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Einsatz von Automatisierung zur Vermeidung der VTP-Bombe

NB Autor by Phillip Gervasi 6. April 2024

Zu Beginn meiner Karriere habe ich zusammen mit Ingenieuren gelacht, die Witze über die gefürchtete VTP-Bombe gemacht haben, aber ich dachte immer, die Katastrophengeschichten seien eher eine Übertreibung als die Realität. Sicherlich hatte VTP Netzwerke nicht so stark zerstört, wie sie behaupteten? Irgendetwas an der Einfachheit des VLAN-Trunking-Protokolls scheint es in den Händen eines nachlässigen Ingenieurs gefährlich zu machen. Und leider war ich dieser sorglose Ingenieur.

Das VLAN Trunking Protocol (VTP) ist eine Technologie, mit der sich VLANs schneller und einfacher konfigurieren lassen. Die dynamische VLAN-Ausbreitung stellt sicher, dass alle Switches innerhalb der gesamten VTP-Domäne über konsistente VLAN-Konfigurationen verfügen. Außerdem ist das Hinzufügen neuer Switches einfacher, da sie nach der Verbindung dynamisch VLAN-Informationen übernehmen.

VTP findet man normalerweise mehr in der Zugriffsschicht als in anderen Teilen eines Netzwerks. Gerade in großen Organisationen werden Zugangsschalter relativ oft verschoben, getauscht, hinzugefügt und wieder hinzugefügt. Manchmal soll ein ausgefallener Schrank-Switch ersetzt werden, und manchmal soll ein Aggregations-Switch auf etwas mit mehr Ports oder größerer Bandbreite aufgerüstet werden. In einem großen Netzwerk mit vielen VLANs macht dies VTP zu einer überzeugenden Technologie, um die Switch-Bereitstellung effizienter zu gestalten.

Wenn es jedoch nicht sorgfältig behandelt wird, kann VTP enormen Schaden anrichten.

Die Verwendung von VTP erfordert fundierte Netzwerkkenntnisse, einschließlich der Frage, welche Switches als VTP-Server fungieren und in welchem ​​Servermodus sie sich befinden – ob transparenter Modus oder Clientmodus usw. Insbesondere bei der Einführung neuer Switches in eine VTP-Domäne ist diese Art von Netzwerkkenntnis von entscheidender Bedeutung, um einen VTP-Vorfall zu vermeiden.

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